Jetzt ist der Streit um den Cloud-Markt in Europa voll entfacht. Neben Amazon und Microsoft betritt nun ein weiteres Schwergewicht den Ring: der US-amerikanische Provider Verizon Global Wholesale. Der Schritt kommt nicht überraschend, erst vor einem Monat verkündete Verizon Business, seine Datacenter weltweit um mehr als 5.500 zusätzliche Serverschränke zu erweitern, darunter auch die Rechenzentren in London, Paris, Dublin, Frankfurt und Belgien.
Was hinter der Verizon Cloud steckt
Hinter dem Cloud-Angebot von Verizon Global Wholesale steckt ein typischer Infrastruktur-as-a-Service, ähnlich wie gogrid oder Amazon EC2. Bei Verizon heißt dieser Dienst „Computer as a Service“ (CaaS). Kunden erhalten eine virtuelle Server-Farm, die sie über eine Web-Oberfläche verwalten können. Je Farm können Sie beliebige, virtuelle Windows- und Linux-Server erzeugen und diese in verschiedenen Zonen vernetzen. Zusätzlich stellt Verizon Netzwerkdienste, wie z.B. Load-Balancer oder Firewall-Systeme zur Verfügung. Jede Farm kann außerdem per VPN an das lokale Unternehmensnetzwerk angeschlossen werden, um die Cloud mit der eigenen IT-Infrastruktur zu verschmelzen.
Abbildung 1: Die Verwaltungsoberfläche der Cloud-Lösung (mehr dazu in der Service-Beschreibung).Als Lockangebot stellt Verizon interessierten Kunden übrigens einen 30-Tage-Zugang zur Verfügung – allerdings nur auf Anfrage.
Überblick zum Cloud-Angebot:
http://www22.verizon.com/wholesale/solutions/CaaS1.html#Features
Produktbeschreibung:
http://www22.verizon.com/wholesale/attachments/W5029.pdf
Pressemeldung:
http://www22.verizon.com/wholesale/newscenter/news_102610